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Glanz und Glamour in der Barockstadt Passau

LLG-Schüler tauchen in die Passauer-Barock-Welt ein.

Unsere Schülerinnen und Schüler aus den siebten und achten Klassen erlebten im Rahmen der Barockfahrt gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Musik P-Seminars einen ganz neuen, historisch-kulturellen Blick auf die Dreiflüssestadt.

Glanz und Glamour einer mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bischofsstadt, bekannte, aber auch den Schülerinnen und Schülern bisher verborgene oder unscheinbare Kunstdenkmäler sowie viele Details aus der Geschichte der Stadt an den drei Flüssen standen bei der Exkursion der fast 100 Schülerinnen und Schüler des Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasiums nach Passau auf dem Programm.

Für die Schülerinnen und Schüler der siebten und achten Klassen bedeutete dies, sich auf eine begleitete Entdeckungstour durch die Passauer Altstadt zu begeben: Hier erhielten sie Einblicke in die ganzvolle Zeit des Barock, erfuhren die Hintergründe zum Bau des Stephans-Doms mit seinen gotischen Wurzeln und seinem überreichen barocken Schmuck; einen ganz ungewöhnlichen Blick bot der Dom von innen, sind doch aktuell alle Orgelpfeifen der weltberühmtem Domorgel ausgebaut, teilweise neben dem Altar aufgestellt oder auch im Rahmen der Domrestaurierung bereits in die Orgelwerkstätten gebracht. Am Residenzplatz konnten die Schüler beim Plätschern des Wittelsbacherbrunnens das charmante Flair der Bischofsstadt erleben – und auch ein wenig Zeit zum Flanieren war eingeplant für die achten Klassen – die siebten begannen den Tag am Oberhaus. Aber auch die wechselvolle Handelsgeschichte stand auf dem Programm: Am Innkai mit dem Schaiblingsturm als seinem kleinen Wahrzeichen ließen die jungen Forscher die Zeit des Salzhandels wiederaufleben, die gerade auch für die Säumerstadt Grafenau von ausschlaggebender Bedeutung war.

Auch die geistliche und bildungspolitische Situation der Stadtgeschichte spürten die Siebtklässler auf, zeigten sich beeindruckt vom Bau der Studienkirche durch die Jesuiten und erkannten dabei, welche Bedeutung Passau als historische Stadt einst einnahm. Welch besonderer Schmelztiegel eine Stadt mit drei Flüssen im Mittelalter auch sein konnte und was dies konkret neben all den Vorteilen auch an Gefahren barg, erkannten die Schülerinnen und Schüler nicht nur daran, dass Passau direkt auf der Reiseroute der Kreuzfahrer lag, sondern auch an den verheerenden Auswirkungen der Pest, die im 14. Jahrhundert in der Stadt gewütet hatte.

Wieder am Dom, dem zentralen und markanten Punkt der Altstadt, angekommen, schloss sich für die Teilnehmer der Barockfahrt und die begleitenden Lehrkräfte – Schulleiter OStD Christian Schadenfroh mit StRefin Sophia Pfaffinger, StR Michael Oswald und OStRin Sabrina Kronawitter – der Kreis aus unterrichtlich erarbeitetem Vorwissen und hautnahem Geschichtserlebnis vor Ort.

Für die P-Seminaristen aus dem P-Seminar Musik mit ihrem Musiklehrer Franz-Xaver Oswald ging es dagegen auf eine rein musikalische Reise zur Dommusik selbst, die ihnen im Rahmen der Führung in all ihren Ausprägungen nähergebracht wurde.

Eine Barockfahrt also in allen Tonlagen. / sth

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