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Der Münchener Kabarettist tritt seit 2012 im TV-Format „Vereinsheim Schwabing“ auf und beweist immer wieder aufs Neue, dass man mit der alten Sprache Latein herrlichen Blödsinn anstellen kann.
Der bekannte Bühnenlateiner besuchte das Landgraf-Leuchtenberg-Gymnasium Grafenau und nahm sein interessiertes Publikum mit auf eine humorvolle Reise in die römische Antike.
Stilgerecht mit einer Toga bekleidet gab er feinsinnig witzige Einblicke in das Alltagsleben der damaligen Zeit. Selbst der geschichtsträchtige Moment der Ermordung Caesars an den Iden des März im Jahr 44 v. Chr. durfte nicht fehlen, allerdings hatte unser Kabarettist seine ganz eigene Sicht auf dieses Ereignis: So sei an diesem denkwürdigen Tag nicht Gaius Julius Caesar ermordet worden, sondern der höchste Gott Jupiter, der diesen Anschlag freilich unbeschadet überlebt habe. Offensichtlich hatte im Vorfeld der Herrscher des Olymp beim Schafkopfspiel gegen den römischen Feldherrn verloren und musste seine Spielschulden damit begleichen, am Tag des Attentats in Caesars Rolle zu schlüpfen.
Nach dem Spaß auf der Bühne blieb noch ausreichend Zeit für einen persönlichen Austausch mit den Schülerinnen und Schülern. Bereitwillig stellte sich der in Burghausen gebürtige Kabarettist den vielen Fragen.
Dabei schilderte der Bühnenkünstler auch seinen persönlichen Weg vom weniger erfolgreichen Lateinschüler hin zum Erwachsenen, der eine so große Liebe zu der alten Sprache entwickelt hat, dass er nun selbst Stücke schreibt und auch an Schulen zum Besten bietet. „Machen wir gemeinsam den Ort des Lernens zu einem der humorvollen Auseinandersetzung mit dem Fach Latein. Lehrer und Schüler können miteinander lachen und Gelerntes wiederfinden“, so Puscha.
Mit großem Applaus verabschiedete das amüsierte Publikum den Münchener Kabarettisten, ehe es für die Schülerinnen und Schüler in die verdienten Osterferien ging. / fch
Landgraf Leuchtenberg Gymnasium
Rachelweg 18
94481 Grafenau
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